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Abschlag

Als Abschlag bezeichnet man die Stelle am Anfang eines jeden Loches, von der aus der erste Schlag ausgeführt wird. Im Allgemeinen schlagen Männer von den gelben bzw. weißen (bei Turnieren) Markierungen ab, Damen und Jugendliche von den roten bzw. schwarzen (bei Turnieren) Markierungen, die sich am Abschlag befinden. Nur beim Abschlag darf der Ball auf ein „Tee“ aufgelegt werden. Als Abschlag wird auch der erste Schlag vom Abschlag bezeichnet

Aufteen

Den Ball auf das Tee legen.

Aus (auch: Out-of-Bounds)

Fläche außerhalb der Spielbahnen, auf der nicht gespielt werden darf. Die Grenze zum Aus wird durch weiße Pflöcke oder Zäune markiert.

Bag

Ein Bag nennt man die Tasche zum Aufbewahren und Transport der Golfschläger und des Golfequipments.

Birdie

Wird ein Loch „eins unter Par“ beendet, so spricht man von einem Birdie. Bei einem Par 4 spielt man also mit drei Schlägen einen Birdie.

Bogey

Einen Bogey spielt man, wenn man einen Schlag mehr als das Par des jeweiligen Loches benötigt.

Break

Abweichung der geraden Puttlinie durch Bodenwellen auf dem Grün zwischen der Lage des Balles und dem Loch.

Bunker

Mit Sand gefüllte Mulden, als Hindernisse meist an den Greens gelegen.

Chip

Als Chip bezeichnet man einen Annäherungsschlag zur Fahne. Beim Chip rollt der Ball – im Gegensatz zum Pitch – den größten Teil der zurückgelegten Distanz.

DGV

Der DGV ist der Dachverband von über 560 deutschen Golfclubs. Der 1907 gegründete Verband mit Sitz in Wiesbaden ist für die Vorgaberichtlinien, die Wettspiel-Modi, sowohl Leistungs- als auch Breitensport, Nachwuchsarbeit etc. verantwortlich. Adresse: DGV, Friedrichstr. 12, 65185 Wiesbaden.

Divot

Das beim Schlag herausgeschlagene Rasenstück, das tunlichst wieder eingesetzt wird.

Double Bogey

Bezeichnung für ein Ergebnis, bei dem ein Loch mit zwei Schlägen über Par gespielt wurde.

Driving Range

Übungsbereich am Golfplatz für das Schlagtraining

Droppen

Fallenlassen des Balles entsprechend den Regeln, wobei der Arm in Schulterhöhe gestreckt sein muss.

Etikette

Als Etikette wird das korrekte Verhalten auf dem Golfplatz bezeichnet. Sie dient zum flüssigen und fairen Golfspiel und wird, wie die Golfregeln auch, von R&A und USGA festgelegt. Das Nichtbeachten zieht keine Strafschläge nach sich Extra Holes: Zusätzliche Löcher, die nach Beendigung eines Wettspiels zur Ermittlung des Siegers gespielt werden, wenn zwei oder mehrere Spieler das gleiche Ergebnis erzielt haben.

Eagle

„Einen eagle spielen“ bedeutet ein Loch mit „zwei unter Par“ zu beenden, also zwei Schläge weniger zu benötigen, als vorgegeben. Bei einem Par 5 ist also eine drei ein Eagle. Ein Eagle an einem Par 3 ist also gleichzeitig auch ein As.

Fairway

Das Fairway ist die eigentliche Spielbahn zwischen Abschlag und Grün. Es ist besonders kurz gemäht und wird von dem höher-geschnittenen Rough begrenzt.

Fore

Warnruf, der immer dann möglichst laut zu rufen ist, wenn ein geschlagener Ball einen anderen Spieler gefährden könnte. Dieser weltweit gültige Ruf hat seine Wurzeln angeblich im militärischen Bereich. Bereits im 16. Jahrhundert sollen englische Soldaten mit dem Ruf „beware before“ einander vor Gefahren gewarnt haben.

Greenfee

Das Greenfee ist die Gebühr, welche ein Spieler auf einem Platz zahlen muß, um auf ihm spielen zu dürfen. Üblicherweise muß kein Greenfee in dem Club gezahlt werden, in welchem der Spieler Mitglied ist. Im Greenfee ist meißt auch die Benutzung der Umkleiden und Duschen inbegriff.

Greenkeeper

Der besonders ausgebildete Platzwart, der für die Pflege des Golfplatzes verantwortlich ist.

Hindernis

Bunker und stehende oder fließende Gewässer werden als Hindernisse bezeichnet. Im Hindernis dürfen keine Probeschwünge mit Bodenkontakt durchgeführt werden.

Kurzes Spiel

Als kurzes Spiel werden Schläge mit den Eisen 7, 8, 9 sowie Pitchingwedge, Sandwedge und Putter bezeichnet. Alle Schläge mit diesen Schlägern dienen der Annäherung bzw. dem Einlochen und finden üblicherweise am Abschnitt der jeweiligen Spielbahn statt.

Lady

Im deutschsprachigen Raum verwendeter umgangssprachlicher Ausdruck für einen missglückten Abschlag eines männlichen Spielers, wobei der Ball nicht einmal über die Abschlaglinie des kürzesten Damen-Abschlages fliegt. Wird auch als „Girlie“ bezeichnet. Üblicherweise lädt der Spieler, der das „Lady“ gespielt hat, die Mitspieler seines Flights nach der Runde auf ein Getränk im Clubhaus ein.

Langes Spiel

Das auf möglichst große Weiten ausgerichtete Spiel auf dem Fairway mit Hölzern oder Eisen.

Luftschlag

Ein Schlag, bei dem der Ball zwar nicht getroffen wurde, der laut Regel jedoch trotzdem zählt, weil es sich um einen konkret vorgenommenen Schlagversuch handelt.

Par

Die Schlagvorgabe jeder Spielbahn (jedes Lochs) und der gesamten Platzrunde. Der Begriff ist eine Abkürzung der Bezeichnung „Professional Average Result“. Das Par ergibt sich aus der vermessenen Länge der jeweiligen Spielbahn sowie für den gesamten Platz aus der Summe der Spielbahnen.

Pitchen

Kurzer, hoher Annäherungs-Schlag in Richtung Fahne.

Pitchmarke

Vertiefung, die der Ball auf dem Grün hinterlässt, wenn er nach einem hohen Schlag auftrifft. Laut Etikette müssen die Spieler ihre Pitchmarken (mit der dafür vorgesehenen Pitchgabel) ausbessern

Platzreife (auch: Platzerlaubnis)

Die Platzereife erlaubt Golfern, auf dem Platz zu spielen. Um die Platzerlaubnis zu erlangen, muß man dem Golf-Trainer seines Clubs davon überzeugen, daß man die Grundbegriffe des Golfspiels erlernt hat (sowohl paraktisch als auch theoretisch). Die Platzreife-Prüfungen sind von Club zu Club verschieden. Meistens geht der Trainer mit dem Anfänger einige Löcher über den Platz und vergewissert sich davon, daß der Anfänger bereits überwiegend den Ball – und nicht den Boden – trifft. Zusätzlich gibt es häufig einen schriftlichen Regel- und Etikette-Test.

Pro

Kurzbezeichnung für einen Golf-Professional. Berufsspieler bezeichnet man auch als Playing Pro oder Tour Pro, einen Golflehrer als Teaching Pro.

Provisorischer Ball

Ein gemäß den Regeln ins Spiel gebrachter Ersatzball, wenn der Spieler vermutet, dass der von ihm geschlagene Ball verloren oder im Aus gelandet ist.

Putt

Schlag, auf dem Grün, der mit einem speziellen Schläger (den Putter) durchgeführt wird.

Rangefee

Gebühr, die man als Gast in einem Golfklub nur für die Benutzung der Driving Range und der anderen Übungsanlagen zu bezahlen hat (sofern man nicht ohnedies Greenfee bezahlt, um auch eine Platzrunde zu spielen).

Sand Wedge

Das Sandwedge ist derjenige Schläger, der vor allem benutzt wird, um den Ball aus einem Sandbunker-Hindernis zu schlagen. Dafür ist er deshalb besonders geeignet, da er einen extrem starken Loft hat. Zudem ist er verhältnismäßig kurz.

Scorekarte

Die Zählkarte, auf dem die Ergebnisse der einzelnen Löcher notiert werden. Bei Wettspielen wird die Scorekarte von einem Mitspieler geführt.

Tiger Line

Extrem weiter und riskanter Schlag in direkter Linie – meist bei einem Dogleg – wo andere Spieler den sicheren, aber längeren Weg am Fairway vorziehen. Der Begriff hat nichts mit Tiger Woods zu tun, sondern ist älteren Ursprungs.

Toppen

Der Ball wird beim Schlag zu weit oben getroffen; ein „getoppter“ Ball erreicht nicht die dem verwendeten Schläger entsprechende Flughöhe.

Trolley

Das mit Rädern versehene Gestell, auf dem das Golfbag über den Platz gezogen wird.

Vorgrün

Das Vorgrün ist diejenige Rasenfläche, die direkt an das Grün anschließt. Das Vorgrün unterscheidet sich vom Grün in der Graslänge: Sie ist ein wenig länger. Allerdings ist sie deutlich kürzer als die Graslänge des Fairways. Puttet ein Spieler vom Vorgrün aus, so darf die Fahne auf Wunsch des Spielers im Loch bleiben (was eventuell einige Vorteile haben kann). Befindet sich der Ball allerdings bereits auf dem Grün, so würde es zu einem Starfschlag führen, sollte ein Spieler den Ball einlochen, wenn die Fahne noch im Loch steckt.

Wedge

Das Wedge ist derjenige Schläger, der für Annäherungsschläge (ca. 0 bis 100 Meter Entfernung zum Grün) benutzt wird. Das Wedge hat einen starken Loft und ist verhältnismäßig kurz. Schläge mit dem Wedge fliegen aufgrund des starken Loftes üblicherweise sehr hoch und mit viel Backspin, was dazu führt, daß der Ball nach der Landung nur eine kleine Strecke rollt oder teilweise sogar zurückspringt bevor er liegenbleibt.

Zähler

Person, die von der Spielleitung zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Mitspielers bestimmt wird. Der Zähler kann dabei auch Mitbewerber sein.